Erbsenwickler


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Laspeyresia nigricana

Art:
Schädlinge

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Die Larven fressen in den Hülsen an den Samen, welche sie mit einem Gespinst aus Kot umwickeln. Besonders gefährdet sind Trockenerbsen.

Biologie:
Die Falter sind olivbraun, etwa 8 mm groß mit einer Flügelspannweite von 12-15 mm und nachtaktiv. Die Vorderflügel sind mit schwarzen und weißen Streifen begrenzt, die Hinterflügel sind ausgefranst.
Die Larven sind 8 mm lang, gelb und haben einen schwarzen Kopf.

Die Larven überwintern in Kokons und verpuppen sich erst im Frühjahr im Boden. Im Mai schlüpfen die Falter und nehmen abends und nachts ihre Nahrung - Blütennektar der Erbsenpflanzen - zu sich. In den Monaten Mai und Juni legen die Weibchen jeweils um die 200 silbrig glänzende Eier einzeln oder in Paaren an die Blattunterseiten, Blütenkelche und Früchte. Nach etwa einer Woche schlüpfen die Larven, dringen in die Hülsen ein und fressen an den Samen. Nach etwa 20 Tagen seilen sich die Larven ab und graben sich zur Überwinterung in den Boden ein.
Es wird jährlich eine Generation gebildet; besonders viele Eier werden bei warmem, trockenen Wetter gelegt.

Bekämpfung:
Wichtig ist, dass die Fruchtfolge breit angelegt ist, dabei sollten Erbsen am besten sehr früh oder sehr spät angelegt werden.
Nachts können Kulturschutznetze auf die Beete ausgebreitet werden, da die Falter nachtaktiv sind.
Auch können die natürlichen Feinde des Wicklers gefördert werden, die als Nützlinge im Garten leben, dies sind unter anderem Igel, Laufkäfer, Schlupfwespen, Vögel und Weichkäfer.
Pflanzenschutzmittel:
http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de