Stängelälchen


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Ditylenchus dipsaci

Art:
Schädlinge

Allgemeine Bedeutung:
Vorwiegend tritt das Stängelälchen, das zur Familie der Nematoden gehört, an Porree (Lauch), Zwiebel, Schalotten und Knoblauch auf, es kann aber auch an Wildpflanzen und Unkräutern und weiteren Gemüsepflanzen wie Erbsen, Petersilie, Schwarzwurzel, Bohnen und Tomaten vorkommen.

Schadbild:
Durch die Saugtätigkeit schwillt das Laub an, verdreht sich und verfärbt sich bis auf wenige Aufhellungen bläulich. Der Wuchs ist buschig, die Zwiebeln platzen auf, wodurch sich die Pflanze teilt und oft frühzeitig abstirbt. Die befallenen Zwiebeln riechen unangenehm und sind nicht lange haltbar.

Biologie:
Die Fadenwürmer sind 1-2 mm lang.
Diese Nematodenart kann über mehrere Jahre im Boden überdauern. Findet sich ein geeigneter Wirt, so dringen die Stängelälchen über Spaltöffnungen in die Pflanzen ein und beginnen zu saugen, wobei sie toxische Substanzen ausscheiden, die zu dem oben beschriebenen Schadbild führen. Die Insekten werden über Samen und Steckzwiebeln eingeschleppt.

Bekämpfung:
Weite Fruchtfolge (4-5 Jahre). Nur gutes Pflanz- und Saatmaterial verwenden. Bei ersten Anzeichen befallene Pflanze sofort zusammen mit dem umgebenden Erdreich entsorgen.

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


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