Hitzestress bei Kühen – Welche Maßnahmen sind sinnvoll, um Hitzestress zu reduzieren

WICHTIGES ZUSAMMENGEFASST

Hitzestress stellt für Kühe eine enorme Belastung dar, da die im Pansen entstehende Wärme schnellstmöglich an die Umgebung abgegeben werden muss. Durch die beschriebenen Fütterungsmaßnahmen können die Auswirkungen einer reduzierten Futteraufnahme sowie Pansenfermentationsstörungen nur in geringen Umfang abgefangen werden. Neben einer sichtbar reduzierten Milchleistung und Futteraufnahme unter Hitzestress, kann jeglicher Hitzestress auch zu nachhaltigen Veränderungen im Immunsystem und der Tiergesundheit fuhren. Denken sollte man auch an die ungeborenen Kälber der tragenden Kühe. Hitzestress hat hier negative Auswirkungen auf den Stoffwechsel der Kälber.
Geachtet werden sollte auf wiederkäuergerechte Rationen und eine ausreichend hohe Anzahl von Tränken für alle Tiere, vom Kalb, über die Jungrinder bis zu den laktierenden und trockenstehenden Kühen.
Da Fütterungsmaßnahmen die Effekte von Hitzestress nur marginal beeinflussen können, liegt der größte und nachhaltigste Effekt im Bereich einer aktiven Kühlung der Tiere und Reduktion von Wärmeintrag in den Stall. Investitionen in eine aktive Kühlung lohnen sich. Folgender Vorteil ergibt sich: Werden die Tiere aktiv gekühlt, ist es nicht nötig in der Fütterung Anpassungen vorzunehmen – man kann dann die Fütterung über 365 Tage im Jahr nach dem gleichen Schema gestalten.

© DLR Eifel


Dr. Christian Koch, Leiter der Lehr- und Versuchsanstalt (LVAV) Hofgut Neumühle, erläutert in einem ausführlichen Beitrag die Wirkungen von Hitzestress auf die Tiere und stellt Maßnahmen vor, wie sie gegensteuern können. Der Artikel steht auf der Internetseite des Hofguts Neumühle zur Verfügung.
zur Homepage des Hofgut Neumühle
direkt zum pdf-Dokument


Mehr Informationen finden Sie im Fachportal Tierhaltung unter >Fachinformationen > Hitzestress > Rinder sowie >Fachinformationen >Rinder >Haltung


C.Koch@neumuehle.BV-Pfalz.de     www.Tierhaltung.rlp.de